Diesmal beziehe ich mich nicht auf eine schriftliche Anfrage an das Bezirksamt oder den Senat, sondern ich habe selber live bei Stadträtin Almuth Neumann und dem Verantwortlichen für die Straßenbäume Wolfgang Leder nachgefragt: In der Thomasiusstraße wurden mehrere leere Baumscheiben vergrößert und neue Bäume gepflanzt: Eine besonders klimaresistente Sorte Ahorn.
Die doppelt so großen Baumscheiben bieten den Bäumen mehr Raum für ihre Wurzeln, und sie dienen vor allem auch als Puffer und Speicher für Regenwasser. Dazu dient auch die Schotterauflage, die der Verdichtung des Bodens und der Verdunstung entgegen wirkt, ds Wasser leicht versichern lässt und bei Starkregen auch als Speicher dient. Es handelt sich hier nicht um „Gärten des Grauens“, sondern sie sollen auch mit Rosen und Stauden bepflanzt werden und damit der Biodiversität dienen.
In den ersten 5 Jahren werden die neuen Bäume von den Mitarbeiter:innen des Grünflächenamtes gegossen: Nicht oft und wenig, denn das wäre schädlich, sondern reichlich: Alle 14 Tage 60 bis 100 Liter. Danach, und für die Stauden ist Gießen durch die Anwohner:innen willkommen. Autos, Fahrräder und die Hinterlassenschaften von Hunden haben auf den Baumscheiben übrigens nichts zu suchen!